Seifenherstellung nach Kaltverfahren
Ich bin nun einmal ein Mensch der immer wieder etwas neues ausprobieren möchte - und dies auch tut. Unter anderem habe ich mich seit Kurzem über die Seifenherstellung schlau gemacht. So habe ich Seifen im Kaltverfahren hergestellt. Das Ergebnis kann sich ohne weiteres sehen lassen. Warum das Kaltverfahren so wertvoll ist, möchte ich ihnen erklären. Die im Kaltverfahren hergestellten Seifen bieten Vorteile, die den industriell gefertigten Seifen verwehrt sind. Das ganze Glyzerin, das aus der Verseifung stammt, bleibt erhalten. Die Seifen besitzen daher eine unvergleichbar feuchtigkeitsspendende Wirkung. Durch das Ausbleiben von Erhitzung kann man Fette und ätherische Öle, Kräuter und andere nützliche Zusätze verwenden, ohne dass sich deren Eigenschaften zu sehr zu verändern. Zur Verseifung nehme ich Natriumhydroxid (Ätznatron bzw. NaOH als chemische Abkürzung). Die Herstellung von Ätznatron erfolgt heute sehr umweltschonend im Membranzellen – Verfahren. Das Ätznatron ist für die Verseifung aller festen Seifen zuständig und verschwindet nach der Verseifung restlos. Alle anderen Öle, Fette und ätherischen Öle sind so weit wie möglich aus biologischem Anbau. Die Kräuter kommen überwiegend aus eigenem Anbau. Fast alle meiner Seifen sind rückfettend, was sich auf die Haut besonders wohltuend auswirkt. Die Kräuter werden in Öl oder Wasser angesetzt, welches anschließend zur Seifenherstellung verwendet wird. Oft werden die Kräuter vermahlen und der Seife beigemengt - diese sind dann auch im Endergebnis sichtbar. Da ich keine chemischen Schaummittel verwende ist die Schaumbildung eher gering. Dass die Seife wohltuend wirkt, werden Sie bereits bei der ersten Anwendung feststellen. Um eine andauernde Linderung oder auch Heilung bestimmter Beschwerden zu erreichen, sollten Sie die Seife regelmäßig verwenden. Es gibt fast grenzenlose Möglichkeiten bei der Seifenherstellung, welche ich noch weiterhin erkunden werde. Eine Übersicht meiner Seifen finden Sie hier